Vorbereitungskurs auf die Fachsprachprüfung für ausländische Ärzt:innen

Der Vorbereitungskurs auf die Fachsprachprüfung für ausländische Ärzt:innen bereitet ausländische Ärztinnen und Ärzte gezielt auf die Fachsprachprüfung der zuständigen Ärztekammer vor. Dieser Lehrgang ist AZAV zertifiziert und kann mit einem Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters finanziert werden.

Im Folgenden informieren wir Sie über Zulassungsvoraussetzungen, Inhalte, Dauer und Kosten unserer Qualifizierungsmaßnahme Vorbereitungskurs auf die Fachsprachprüfung für ausländische Ärzt:innen.

Zielgruppe

Der Vorbereitungskurs auf die Fachsprachprüfung für ausländische Ärzt:innen richtet sich an internationale Ärztinnen und Ärzte im Anerkennungsprozess. Der Kurs bereitet gezielt sowohl auf die Fachsprachprüfung der zuständigen Approbationsbehörde als auch auf das deutsche Gesundheitssystem vor.

Zulassungsvoraussetzungen

  • Nachweis über abgeschlossenes Medizinstudium im Ausland (durch Vorlage eines beglaubigten Abschlusszeugnisses)
  • Nachweis über Antragstellung auf Erteilung der deutschen Approbation beim zuständigen Regierungspräsidium (durch Vorlage einer Eingangsbestätigung)
  • Nachweis über deutsche Sprachkenntnisse auf dem Niveau B2 nach dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (durch Vorlage eines anerkannten B2-Zertifikats von Goethe-Institut, Telc oder ÖSD, das nicht älter ist als 2 Jahre)

Dozent*innen

Dozent*innen des Vorbereitungskurs auf die Fachsprachprüfung für ausländische Ärzt*innen sind qualifizierte Dozentinnen und Dozenten mit einem entsprechenden Studienabschluss und einschlägiger pädagogischer Berufserfahrung im Bereich Erwachsenenbildung.

Lehrgangsziel

Im Vorbereitungskurs auf die Fachsprachprüfung für ausländische Ärzt*innen werden die relevanten Strukturen sowie die Besonderheiten der ärztlichen Fachkompetenzen (Anamneseerhebung, Patientenvorstellung, Patientenaufklärung, Dokumentation) unter Leitung eines approbierten Arztes vermittelt. Die (fach)sprachlichen Kenntnisse werden von qualifizierten Fachsprachdozent*innen mit einschlägiger pädagogischer Eignung und Erfahrung vermittelt und unter dem Einsatz von qualifizierten Simulationspatient*innen mit einschlägiger pädagogischer und schauspielerischer Eignung und Erfahrung trainiert.

E-Learning

Zur Vertiefung des erworbenen Wissens stehen den Teilnehmenden verschiedene E-Learning-Formate wie Quiz, interaktive Szenarien oder Simulationen zur Verfügung.

Mentorenprogramm

Mit dem Mentorenprogramm werden den Teilnehmenden deutsche Medizinstudenten zugeordnet, die ihnen in regelmäßigen persönlichen Begegnungen beratend zur Seite stehen und nach Möglichkeit konkrete Hilfestellung bei medizinischen Fragestellungen und über Lernmethoden geben.

Methodik

Den Vorbereitungskurs auf die Fachsprachprüfung für ausländische Ärzt*innen zeichnet eine große Methodenvielfalt aus. Neben Gruppenarbeiten, Simulationen, Rollenspielen und Kommunikationsübungen vermitteln flankierende Vorträge den theoretischen Hintergrund. Wörterbücher und Lexika stehen in der Bibliothek im Unterrichtsraum zur Verfügung.
Ein Schwerpunkt liegt auf prüfungsorientierten klinischen Fallbeispielen. Bei den Teilnehmenden wird dadurch bereits vorhandenes Wissen aktiviert und neues Wissen vermittelt, das sich eng sowohl an der Prüfung als auch an ihrer späteren beruflichen Realität orientiert. Dem Vorbereitungskurs liegt das didaktische Konzept des Blendend Learning zugrunde, das Präsenzanteile und E-Learning kombiniert. Die Gesamtteilnehmerzahl liegt bei rund 15 Teilnehmenden.

Finanzierung

Die Kurskosten können über einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit oder des Jobcenters finanziert werden.

Teilnahmezertifikat

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Kurses erhalten die Teilnehmenden ein Teilnahmezertifikat

Evaluation

Zu Qualitätssicherungszwecken wird der Vorbereitungskurs zweimal (in der Mitte und am Ende des Kurses) von den Teilnehmenden und den Dozent*innen evaluiert.

Das sagen unsere Teilnehmer*innen